Streit in Hilden eskaliert – Großfahndung nach einem Verdächtigen aus Langenfeld
(ots) Am Dienstagnachmittag, 14. Dezember 2021, hat die Polizei den Bereich Benrather Straße/Poststraße in Hilden abgesperrt. Der Grund: Ein Mann hat einen 25-jährigen Hildener mit einem Messer angegriffen und ist anschließend geflohen.
Die Fahnder konnten den Tatverdächtigen, einen 23-jährigen Langenfelder, in Leverkusen widerstandslos festnehmen.
Streit eskaliert: Mit großem Messer auf Opfer eingestochen
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen waren aus bislang noch ungeklärter Ursache der Tatverdächtige und ein 25-jähriger Hildener vor einer Gaststätte an der Benrather Straße in Streit geraten. Die verbale Auseinandersetzung eskalierte so weit, dass der 23-jährige Langenfelder mit einem Messer (ähnlich Machete) auf den Hildener einstach.
Anschließend fuhr der Angreifer mit einem Auto vom Tatort davon. Anwohner und weitere Zeugen kümmerten sich um das an der Brust verletzte Opfer und alarmierten die Rettungskräfte sowie die Polizei. Die Rettungskräfte der Hildener Feuerwehr waren sehr schnell am Einsatzort und brachten den 25-Jährigen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wo im späteren Verlauf festgestellt wurde, dass die Verletzungen glücklicherweise nur oberflächlich waren und keine Lebensgefahr bestand.
Fahndung mit Großaufgebot
Unterdessen fahndete die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Täter. Erste Ermittlungen deuteten schnell daraufhin, dass der Mann möglicherweise nach Leverkusen geflüchtet sein könnte. Tatsächlich konnte der Tatverdächtige hier in seinem Auto gegen 16:20 Uhr von Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Köln aufgespürt und widerstandslos festgenommen werden.
Später stellte die Polizei fest, dass der polizeilich bekannte Tatverdächtige erst vor kurzem aus einer psychiatrischen Einrichtung entlassen worden war.
Gegen ihn wurde nach Prüfung der zuständigen Staatsanwaltschaft in Düsseldorf ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Aktuell befindet sich der 23-Jährige noch im Polizeigewahrsam. Derzeit wird noch geprüft, ob der Mann einem Haftrichter vorgeführt wird, oder zwangsweise in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wird.
Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann