Mobi-Bericht stellt Hildener Straßen ein schlechtes Zeugnis aus

Über 60 Straßen mit Mängeln auf 120 Seiten analysiert

Die Stadt Hilden macht sich Gedanken über die innerstädtische Mobilität der Zukunft: Wie werden sich die Bürger zukünftig in der Stadt „bewegen“?

Bleibt das Auto das vorherrschende Verkehrsmittel?

Wie entwickeln sich Radverkehr und ÖPNV?

Was muss sich im Bereich von Straßen und Wegen ändern, um den Bedürfnissen der Bürger einerseits und dem Umweltschutz andererseits zukünftig gerecht zu werden?

 

Dazu will die Stadt ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept entwickeln. Allen Überlegungen geht eine IST-Aufnahme der derzeitigen Situation voraus.

Jetzt liegt ein erster Zwischenbericht vor.

 

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Auf 120 Seiten werden Straßen, Wege und Verkehrsströme analysiert

Das büro stadtverkehr hat sich sehr viel Mühe gegeben, den Status quo zu analysieren und aufzuzeigen. Der 120 Seiten lange Bericht ist eine echte Leseempfehlung, denn er zeigt schonungslos die infrastrukturellen Mängel der Itterstadt auf.

Die Ergebnisse von Verkehrszählungen, Befragungen und Untersuchungen der Verkehrsinfrastruktur wurden in diesem ersten Zwischenbericht festgehalten.

So wenig überraschend die meisten Ergebnisse sind, so sehr machen sie doch beim Lesen deutlich, dass in Hilden auch unabhängig von einer Neuorientierung in Sachen Mobilität vieles im Argen liegt: 

Straßen, Bürgersteige und Radwege sind häufig in einem beklagenswerten Zustand.

Über 60 Mängel auf Hildener Straßen werden aufgelistet.

 

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Acht wichtige Durchgangsstraßen weisen gravierende Mängel auf, weitere 14 Straßen haben bedeutsame Schäden. Dabei sind „heruntergekommene“ Straßen noch nicht einmal berücksichtigt!

 

Auf Basis der nun vorliegenden Analyse soll in einem nächsten Schritt überlegt werden, welche Straßen und Wege zukünftig in welchem Zustand für Hilden und seine Bürger und für mehr Umweltschutz erforderlich sind.

Brauchen wir z.B. mehr Radwege? Oder sicherere Bürgersteige?

 

Was sind die Ziele des Mobilitätskonzeptes?

Die Stadt möchte den Fuß- und Radverkehr, ÖPNV sowie den Autoverkehr nach den Bedürfnissen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer, deren Sicherheit sowie notwendigem Umweltschutz besser aufstellen.

In einer so engen Stadt ist das nicht einfach und ohne Tabubruch wird das vermutlich auch nicht gehen.

 

Vielleicht müssen, Beispiel Klotzstraße/ Richrather Straße, Parkbuchten für Radfahrstreifen weichen?

Auf Verwaltung und Rat warten große Herausforderungen.

 

Mögen alle den Mut und die Kraft für bürgerfreundliche Veränderungen haben…

 

Erste Bürgerbeteiligung 

Wie soll die Mobilität in Hilden weiterentwickelt werden?Politik und Verwaltung stellen das Mobilitätskonzept am Donnerstag, 31. März 2022, ab 18 Uhr bei der ersten Bürgerbeteiligung in der Hildener Stadthalle vor. Hier haben die Hildenerinnen und Hildener die Chance, ein Wörtchen mitzureden.  

 

Bericht/Foto: Walter Thomas

 


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