Müssen sich Radfahrer zwischen Teufel und Beelzebub entscheiden?

Kommentar: Ist die Sperrung des Fahrradwegs nach Langenfeld nur ein erster Schritt?

Die Meinung zu unserem ➤ Beitrag „Verwirrung am Salzmannweg: Fahrrad schieben wegen Schilder-Wahnsinn…?“

Um Straßen, Radwege und Bürgersteige in Hilden ist es schlecht bestellt. Der Zerfall schleicht sich dahin.

Selten wird etwas saniert, und Reparaturen an fehlerhaften oder gar gefährlichen Stellen sind meist mit heißer Nadel gestrickt.

 

Das mag in vielen anderen Städten nicht anders sein, kann und darf aber nicht als Entschuldigung oder Ausrede für die zum Teil desolaten Zustände der Hildener Infrastruktur herhalten.

Jetzt wurde im Hildener Süden ein Fahrradweg wegen massiver Schäden „dichtgemacht“. Diese Strecke nach Langenfeld wird von vielen Schülern auf dem Weg zur Langenfelder Gesamtschule genutzt. Die müssen nun, geht es nach der behördlichen „Anordnung“, ihr Rad entweder auf dem desolaten Radweg schieben oder radelnd die viel befahrene Landstraße Richtung Süden benutzen.

Und was sagen Rat und Verwaltung dazu? Sie zucken mit den Achseln und verweisen aufs „Land“.

 

H-rger-te-Aumann

 

Beispiele dieser Art gibt es viele, zu viele. Politik und Verwaltungen haben den Kontakt zu den Bürgern verloren, verstecken sich hinter den Rathausmauern, den Verwaltungstürmen der Landesregierung und vor allem hinter der Anonymität.

 

Ist es da ein Wunder, dass immer weniger Menschen wählen? Und dass sich eine Chaotenpartei derzeit großen Zuspruches erfreut…?

 

Kommentar: Walter Thomas

Fotos: anzeiger24.de

 


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