Polizei: Mehr Unfälle mit Pedelecs

Manche Fußgänger fühlen sich unwohl…

„Leider haben wir mit dem Boom der Pedelecs in den vergangenen Jahren einen enormen Anstieg der Alleinunfälle mit elektrisch unterstützten Fahrrädern zu vermelden“, das erklärte Hauptkommissarin Katja Lindemann von der Kreispolizei Mettmann während der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion „ROADPOL Safety Days“, die am heutigen 22. September endet. Die Beamten beteiligten sich mit Schwerpunktkontrollen und Präventionsangeboten für Zweiradfahrerinnen und Zweiradfahreran der Aktionswoche.. 

 

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„Jeder ist zur Rücksichtnahme angehalten“

„Viele Menschen unterschätzen die Geschwindigkeit und das Fahrverhalten der Räder. Insbesondere dann, wenn sie selbst schon lange nicht mehr Rad gefahren sind“, ergänzt Katja Lindemann. Daher bot die Kreispolizei in vielen Kreisstädten ein Fahrsicherheitstraining an.

Die Zunahme einer rücksichtlosen Fahrweise von Rad- und Pedelecfahrern ist immer wieder Thema in unserer Hildener Facebook-Community. Wir haben bei der Polizei nachgefragt, inwieweit dieses Thema im Rahmen der Aktionswoche präsent war. „Wir freuen uns, dass viele Menschen aufs Rad umgestiegen sind, auch die Pedelecnutzung hat zugenommen“, sagt Diane Dulischewski von der Kreispolizei Mettmann. Sie könne es verstehen, dass sich Fußgänger unwohl fühlten, wenn Radfahrer mit 20 Stundenkilometern an ihnen vorbei fahren. „Durch Geschwindigkeit durch Motor-Unterstützung und fehlende Reaktion entstünde eine Problem, dass schnell in einen Unfall enden könne“, sagt die Kriminalhauptkommissarin. 

 

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Auf gemeinsamen Rad- und Fußgängerwegen träfen unterschiedliche Motivationen aufeinander, so Dulischewski. „Jeder ist zur Rücksichtnahme angehalten“, so die Polizeisprecherin. „Wir machen die Zweiradfahrer aber auch darauf aufmerksam, dass ein Fußgänger ein Aufenthaltsrecht hat.“

Ein Tempolimit für Rad- und Pedelecfahrer ließe sich schwer umsetzen, so Diane Dulischewski.

 

Text: Marjana Kriznik
Quelle/Foto: Kreispolizei Mettmann

 


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