Hilfe aus NRW für hilfsbedürftige Menschen aus Südosteuropa und Deutschland
In ganz Nordrhein-Westfalen haben hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger, Menschen in Johanniter-Einrichtungen und haupt- und ehrenamtliche Johanniter den Johanniter-Weihnachtstrucker unterstützt und Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln für hilfsbedürftige Menschen in Südosteuropa und Deutschland gepackt. Ein großer Teil dieser Pakete ist inzwischen im NRW-Lager in Hilden eingetroffen. Er wurde jetzt für den Transport vorbereitet und in einen großen LKW verladen.
Die beiden Helfer Stefan Kirscht und Dennis Niemand aus dem Regionalverband Bergisches Land werden sich am 26. Dezember 2024 mit dem 40-Tonner auf den Weg machen, voraussichtlich nach Rumänien bis an die ukrainische Grenze. Dort werden die Pakete von einer Partnerorganisation entgegengenommen und an hilfsbedürftige Menschen in der Ukraine verteilt.
Weitere Zielländer sind Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau; ein Teil der Spenden geht über die Tafeln auch an Bedürftige in Deutschland.
Ehrenamtliche Arbeit: „Echte Armut schwer vorstellbar“
Wie alle Fahrer übernehmen Stefan Kirscht und Dennis Niemand diese Fahrt ehrenamtlich. „Wir leben hier mit einem hohen Lebensstandard und können uns echte Armut nur schwer vorstellen. Es ist mir wichtig, Menschen in Not zu unterstützen, und es fühlt sich gut an, mit dem Weihnachtstrucker gezielt helfen zu können“, so erklärt Stefan Kirscht seine Motivation.
Stefan Müller, Vorstandsmitglied des Regionalverbands Bergisches Land, war zusammen mit einem Kollegen letztes Jahr mit dem Weihnachtstrucker unterwegs und erinnert sich gern an die mehrtägige Reise zurück: „Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die vielen Paketspenden persönlich bis fast an ihren Zielort zu begleiten.“
Virtuelle Päckchen und Spenden weiter möglich
Auch wenn der Sammelzeitraum nun beendet ist, ist es noch möglich, sich an der Aktion zu beteiligen. Ein virtuelles Päckchen ist eine zweckgebundene Spende, mit der die Johanniter in den Zielländern Hilfsgüter zusammenstellen, die direkt an Bedürftige verteilt werden.
Mit einer freien Spende unterstützt man das gesamte Projekt – von der Lagerung über den Transport bis hin zur Organisation: „Jede Spende sorgt dafür, dass die Päckchen dort ankommen, wo sie gebraucht werden“, sagen die Johanniter. „Sogar beim Schenken kann man helfen: Eine Geschenkspende, bei der der Weihnachtstrucker als Projekt ausgewählt wird, schenkt doppelt Freude.“
Auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder virtuelles Päckchen packen, eine freie Spende oder eine Geschenkspende vornehmen.
Quelle/Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V./Andreas Jäckle, Lichtbildbude
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