Stadtverwaltung graut vor Riesenaufwand und rechnet mit einem Jahr Bearbeitungszeit

SPD will ganz Hilden auf Barrierefreiheit überprüfen lassen

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen hatte am 8. Juli 2025 die Einführung einer Beherbergungssteuer ab 1. Januar 2027 (!) beantragt. Vorgesehen war eine Pauschale von 2 Euro pro Übernachtung, die jährlich rund 120.000 Euro in die Stadtkasse bringen soll. Grünen-Ratsherr Bartel betonte, die Steuer belaste nicht die Hildener Bürgerinnen und Bürger und man sehe keine Abwanderung von Gästen in umliegende Städte.

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Aufwand für Hotels und Verwaltung zu hoch

 CDU und FDP lehnten die Steuer ab: Der erwartete Ertrag stehe nicht im Verhältnis zum Verwaltungsaufwand, zudem verursache sie zusätzliche Bürokratie für Verwaltung und Betriebe. SPD-Ratsherr Stöter zeigte sich unentschieden: Für eine fundierte Bewertung fehlten genauere Daten zum Anteil touristischer und handwerklicher Übernachtungen.

Die SPD beantragte daher, das Thema in die Haushaltsplanberatungen im Februar 2026 zu verschieben. Dem Vertagungsantrag wurde ohne Gegenstimme zugestimmt.

 

Quelle: Stadt Hilden

Bericht: LT

Fotos/Video: anzeiger24.de

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