Die Bilder und Berichte in den Nachrichten über volle Intensivstationen in Deutschland häufen sich. Immer mehr Kliniken sind am Ende ihrer Kapazitäten und können keine Corona-Intensivpatienten mehr aufnehmen.
Mittlerweile kümmert sich sogar die Flugbereitschaft der Bundeswehr darum, dass weitere Erkrankte in andere Kliniken ausgeflogen werden.
Kann das „bei uns“ auch bald passieren?
Im Kreis Mettmann sind derzeit nur noch acht Intensivbetten frei
Wir haben im Gesundheitsamt des Kreises nachgefragt, wie es um die Auslastung der Intensivstationen im Kreis bestellt ist. Die Pressestelle verweist auf das DIVI-Register des Robert-Koch-Institutes (RKI). Danach (Stand: 3. Dezember 2021) gibt es im gesamten Kreis 59 Intensivbetten, von denen 51 belegt sind.
Von den 14 auf den Intensivstationen betreuten Covid 19-Patienten befinden sich drei Infizierte in Beatmung. Am Tag zuvor waren es lediglich elf Intensivpatienten, darunter zwei Personen invasiv beatmet.
Während aber einerseits die Zahl der Corona-Intensivpatienten innerhalb von 24 Stunden gestiegen ist, ist die Zahl der freien Betten von Donnerstag auf Freitag von drei auf acht gestiegen!
Zur Erinnerung: auf den Intensivstationen liegen auch andere schwerkranke Patienten.
Im nahen Umkreis gibt es noch „reichlich“ freie Kapazität
Unabhängig davon, dass (Stand 3. Dezember) mit acht freien Intensivbetten im Kreis keine akute Überlastung erkennbar ist, ist auch die Situation in fast allen Städten und Kreisen um Mettmann herum hinsichtlich möglicher Reserven relativ entspannt.
Im angrenzenden Wuppertal wären noch 16 Betten, im Kreis Ennepetal 14 und in Essen sogar 35 Plätze frei.
Bevor also ein schwer Erkrankter aus unserem Kreis auf dem Luftweg verlegt wird, erfolgt sicher erst einmal eine Einweisung in der näheren Umgebung.
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Noch besser wäre es freilich, wenn kein Infizierter mehr ernsthaft erkrankt!
Bericht: Walter Thomas
Foto: Chalabala/Adobe Stock
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Und seid auf der Hut!
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