Von der Nordsee an die Itter – Die malerische Lebensreise des Albert Engstfeld

Ausstellung in der Städtischen Galerie: Gemälden, Zeichnungen. Karikaturen und Briefe

Der Künstler Albert Engstfeld (1876 – 1956) ist vielen Hildenerinnen und Hildenern ein Begriff. Seine Werke befinden sich nicht nur im Städtischen Kunstbesitz, auch in vielen Haushalten ist er nicht selten vertreten. Grund genug für das Kulturamt (Foto: Sandra Abend), dem Künstler eine Ausstellung zu widmen. Die Werkschau „Von der Nordsee an die Itter – Die malerische Lebensreise des Albert Engstfeld“ ist bis zum 15. Juni 2024 in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, zu sehen .

Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr, donnerstags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr. An Feiertagen bleibt die Galerie geschlossen. Der Eintritt ist frei.

 

Leben und Werk: Von Holland bis Hilden

Engstfeld wurde in Düsseldorf geboren. Nach seinem Studium an der Kunstakademie seiner Geburtsstadt besuchte Engstfeld regelmäßig Studienfreunde in Holland und lebte ab 1908 in Brügge an der Nordsee. In diesen produktiven Jahren entstanden zahlreiche Darstellungen von Kircheninterieurs, Brücken und Marktszenen, die die Atmosphäre im niederländischen Zeeland und belgischen Flandern zu Beginn des 20. Jahrhunderts wiedergeben. Bald zeigten renommierte Ausstellungen von Brügge bis Danzig und von Hamburg bis Wien seine Werke. 

 

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Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrte Engstfeld in seine rheinische Heimat zurück und aus familiären Gründen verschlug es ihn an die Itter. In Hilden schuf er zahlreiche Werke, viele davon mit lokalem und regionalem Bezug. Seine Gemälde und Zeichnungen zeigen vertraute Orte in der Stadt und im umliegenden Rheinland, die teilweise noch heute erkennbar sind.

 

Erstmalige umfangreiche Retrospektive in Hilden

Erstmalig ist nun das Werk des Künstlers in einer umfangreichen Retrospektive zu sehen, die sein gesamtes Schaffen beleuchtet.

Neben zahlreichen Gemälden und Zeichnungen werden in der Ausstellung originale Dokumente und Zeugnisse seines Lebens präsentiert. Darunter befinden sich Briefwechsel, Karikaturen von Kollegen aus der Akademiezeit, Fotos aus dem Familienalbum und Rezensionen, die einen intimen Einblick in das Leben des Künstlers geben.

Die Ausstellung gibt ebenfalls einen faszinierenden Überblick über den Entstehungsprozess von Engstfelds Arbeiten. So werden exemplarisch Requisiten vorgestellt, die sich in seinen Bildwelten wiederfinden.

 

Begleitprogramm

Auf den Spuren der Tiere geht es für die jungen Besucherinnen unde Besucher mit einem Fragebogen im Rahmen der Kinderrallye „Katz und Maus“ durch die Ausstellung.

 

Marion Rudel und Paul Engstfeld führen am Freitag, 26. April, und am Samstag, 15. Juni 2024, jeweils um 15 und um 16 Uhr durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig.

 

Quelle: Kulturamt
Foto: anzeiger24.de

 


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