Naturverbundene Kinder forsten den Stadtwald auf
Im Spätsommer 2021 feierte die Kita Rehkids ihr 20-jähriges Jubiläum und lud zu einem Markt im großen, naturbelassenen Garten ein. Es gab Selbstgemachtes und Gebasteltes wie zum Beispiel Traumfänger, Zauberstäbe, Lavendelsäckchen, Kräutersalze, Gewürzzucker, Insektentränken und -hotels. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Ziel war es, die „Waldkasse“ zu füllen und auf einen Erlös von rund 1.000 Euro zu kommen. „Und das haben wir geschafft!“, verkündet Birgit Köhnen (Foto), Leiterin der Kita Rehkids, erfreut. „Bei unseren Streifzügen durch den Wald ist uns und besonders den Kindern aufgefallen, wie sehr die Bäume leiden. Viele sind in keiner guten Verfassung, da sie in Folge der vielen zu trockenen Sommer vom Borkenkäfer befallen waren. Uns war schnell klar, dass wir etwas tun, um dem Wald zu helfen!“
Vertrocknete Bäume werden ersetzt
Gemeinsam mit dem Hildener Förster Dennis Anders (2.v.r.) suchte die Kita geeignete Plätze im Hildener Stadtwald, die sich für eine Wiederaufforstung eignen. Hinter einer Waldschutzhütte im Hildener Norden, östlich der Autobahn, wurden sie fündig. „Wer in den letzten Monaten durch den Wald spaziert ist, konnte gut erkennen, dass wir an dieser Stelle leider großflächig aufgrund von Trockenheit und Borkenkäferbefall roden mussten. Umso mehr freut es mich, dass nun 500 Bäume gepflanzt werden, damit der Wald an dieser Stelle die Möglichkeit hat, sich zu erholen“, verkündet Anders.
„Die Naturverbundenheit und die direkte Nähe zum Wald wird durch solche Aktionen deutlich. Ich finde es wichtig, dass die Kinder schon in jungen Jahren das Wachstum des Waldes bewusst beobachten können“, freut sich Jugenddezernent Sönke Eichner (l.)..
Der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur ist auch Bürgermeister Claus Pommer (r.) ein Anliegen: „Deshalb finde ich es toll, dass schon die Kleinsten in der Kita Rehkids für die Natur begeistert werden.“
Da sind sich alle einig: Ein gelungener Beitrag der Kita Rehkids zur Aufforstung des Stadtwalds und damit nicht zuletzt auch für unser Klima.
Quelle/Foto: Stadt Hilden
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