Corona-Krisenbewältigung: Land vergibt 1,2 Millionen Euro an die Stadt Hilden

Was macht das Rathaus nun mit dem Geldsegen?

Das war für die Hildener Stadtverwaltung eine überraschend frohe Kunde kurz vor Weihnachten: Das NRW-Kommunalministerium hat 500 Millionen Euro an die Städte und Gemeinden verteilt, die damit die „finanzielle Folgen von Corona abfedern“ sollen. 

 

Alleine 2.654.941,14 Euro erhielt der Kreis Mettmann, erklärte damals die zuständige Landtagsabgeordnete Ina Besche-Krastl (Grüne).

Zusätzlich gingen folgende Summen an die einzelnen Städte:

  • 1.209.269,27 Euro für Hilden
  • 951.495,98 Euro für Erkrath
  • 663.534,39 Euro für Haan
  • 578.572,80 Euro für Heiligenhaus
  • 1.298.096,71 Euro für Langenfeld
  • 851.961,48 Euro für die Stadt Mettmann
  • 927.540,81 Euro für Monheim
  • 1.890.742,90 Euro für Ratingen
  • 1.789.058,29 Euro für Velbert
  • 459.491,92 Euro für Wülfrath

 

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Stadt Hilden: 7,6 Millionen Euro Corona-Belastung in 2022

Und was macht die Stadt Hilden nun mit dem Geldsegen?

Auf unsere Anfrage antwortet uns das Rathaus: „Die überraschende kurz vor Weihnachten (…) ausgezahlte Zuwendung des Landes NRW (…) wird im Zuge des Jahresabschlusses für das Haushaltsjahr 2022 mit den (im Jahr 2022) entstandenen Corona-Belastungen verrechnet.
Wie hoch die zusätzliche Corona bedingte finanzielle Belastung für die Stadt Hilden im Jahr 2022 tatsächlich ist, ergibt sich erst mit dem Jahresabschluss. Für das Jahr 2022 erfolgt dieser voraussichtlich im April 2023. Zuvor müssen unter anderem die Einkommen- und Umsatzsteueranteile abgerechnet werden, was erst Ende Januar 2023 geschieht.“

 

Aktuell gehe die Stadtverwaltung von einer Corona-Belastung über rund 7,6 Millionen Euro für das zurückliegende Jahr 2022 aus.

Diese wird sich nun also um 1,2 Millionen Euro verringern: „Dadurch reduziert sich auch der Gesamtbetrag der über die Jahre summierten COVID-Zusatz-Belastungen (für 2020 und 2021 bereits rund 14,3 Millionen Euro), der – so ist es geplant – im Jahr 2026 mit der allgemeinen Rücklage der Stadt Hilden verrechnet wird und somit die Rücklage entsprechend reduziert.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Foto/Collage: vanderpixa/Pixabay / Archiv anzeiger24.de

 


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