Wann kommen die nächsten Lockerungen?
Ist jetzt endlich der Knoten geplatzt? Erstmals hat die Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) im Kreis Mettmann nach langer langer Zeit die nächste entscheidende Marke unterschritten. Am heutigen Freitag, 4. Juni, beträgt der Wert 45,3. Am Fronleichnams-Donnerstag lag er noch bei 53,8.
Doch obacht: Wegen des Feiertags kann es erfahrungsgemäß noch zu einigen Nachmeldungen kommen.
Wenn die Schwelle von 50 an fünf Werktagen hintereinander unterschritten wird, kann die nächste Stufe mit Lockerungen im gesamten Kreis Mettmann in Kraft treten (unabhängig vom Infektionsgeschehen in den einzelnen Städten).
Unter anderem wäre dann folgendes möglich (* für Negativ Getestete, Geimpfte oder Genesene)
- Treffen im öffentlichen Raum ohne Personenbegrenzung aus drei Haushalten; bzw. maximal zehn Personen aus beliebigen Haushalten
- Öffnung von Schwimmbädern, Saunen*
- Jahr- und Spezialmärkte*, mit Personenbegrenzung
- Private Veranstaltungen (keine Party), außen maximal 100, innen maximal 50 Personen*
- Öffnung der Innengastronomie*, mit Platzpflicht
- kontaktfreier Sport in geschlossenen Räumen, inkl. Fitnessstudios*
➤ Die aktuellen Regelungen im Detail…
Die Fallzahlen vom Freitag
Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen sind im Kreis Mettmann zum 4. Juni, kreisweit 498 Infizierte, bzw. positiv geteste Menschen erfasst. Das sind 17 Personen weniger als am Fronleichnams-Donnerstag.
Mehr Details erläutert dieses Schaubild:
„Da die Kassenärztliche Vereinigung (KV) an Feiertagen keine Impfzahlen veröffentlicht, wurden heute nur die Zahlen aus dem Impfzentrum hinzuaddiert. Demnach sind im Kreis Mettmann bislang insgesamt 211.865 Personen mindestens einmal und davon 74.163 vollständig geimpft„, ergänzt der Kreis Mettmann.
Über die weiteren Fortschritte beim Impfen und beim digitalen Impfpass berichtet die KV Nordrhein hier…
Verstorben sind in den vergangenen zwei Tagen eine 81-jährige Frau aus Wülfrath und eine 66-jährige Frau aus Ratingen. Verstorbene zählt der Kreis damit bislang insgesamt 752.
Wie immer der Hinweis: Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay
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