Großrazzia gegen mutmaßliche Drogenkriminelle

Unter anderem in Köln, Leverkusen, Hilden, Leichlingen und Langenfeld

(ots) In den frühen Morgenstunden sind am Dienstag, 5. April, Staatsanwaltschaft und Polizei Düsseldorf gegen eine Gruppe von mutmaßlichen Rauschgiftkriminellen vorgegangen. Auch das SEK war in Düsseldorf, Köln, Leverkusen, Hilden, Leichlingen, Langenfeld, Erkrath, Winterburg, Hillesheim und Jünkerath im Einsatz.

 

Mit dem Handel von über zwei Tonnen Rauschgift soll eine Gruppe von sechs Männern und zwei Frauen in knapp über einem Jahr Gelder in Millionenhöhe illegal erwirtschaftet haben.

 

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Illegale Geschäfte mit Cannabis und Kokain: Polizei entschlüsselt geheime Daten 

Das Kriminalkommissariat 22 der Düsseldorfer Polizei hat so genannte „Encrochat-Daten“ (verschlüsseltes Kommunikationssystem) ausgewertet. Die Ermittlungen richten sich im Wesentlichen gegen sechs Männer und zwei Frauen wegen des Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und anderer Delikte.

Die mutmaßlich kriminelle Gruppe soll diese Ende-zu-Ende verschlüsselten Instantmessenger für ihre illegalen Drogengeschäfte genutzt haben. Die ausgewertete Kommunikation gibt deutliche Hinweise auf einen schwunghaften und gewinnorientierten Handel mit Cannabis und Kokain. Hiernach wurden tonnenweise Betäubungsmittel aus dem Ausland bezogen und in Deutschland weiterverkauft. Die Gruppe soll so zwischen März 2020 und Juni 2021 illegale Gelder in Millionenhöhe „erwirtschaftet“ haben. Die Beschuldigten sind außerdem verdächtig, illegal scharfe Schusswaffen zu besitzen oder mit ihnen gehandelt zu handeln.

 

So wird der Gruppe vorgeworfen, im Zeitraum von März 2020 bis Juni 2021 neben tonnenweise Marihuana, auch rund 50 Kilogramm Haschisch und circa 30 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben.

Am Morgen wurden Haftbefehle gegen einen 27 und zwei 29 Jahre alte Tatverdächtige vollstreckt. .

 

Bilanz des Einsatzes

Drei Beschuldigte wurden festgenommen: ein 27-jähriger Mann in Leichlingen (Rheinland) sowie die beiden 29-jährigen Tatverdächtigen in Düsseldorf und Hilden.

Die Beamtinnen und Beamten sicherten Vermögenswerte, darunter Immobilien, Schmuck, Bargeld etc., in Höhe von über 1,4 Millionen Euro. Zudem wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung von Datenträgern und sonstigen Asservaten, dauern an.

 

Außerdem wurden die Eintragung von Sicherungshypotheken in ein Grundstück, ein Mehrfamilien- und ein Einfamilienhaus im Wert von über 1,3 Millionen Euro veranlasst. Die Ermittlerinnen und Ermittler konnten über 65.000 Euro Bargeld, eine hochwertige Armbanduhr im Wert von etwa 20.000 Euro und Schmuck im Wert von circa 5.000 Euro sicherstellen. 15.500 Euro Gesellschafteranteile an einer Firma wurden gepfändet. Neben den Vermögenswerten wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an…

 

Quelle/Foto: Staatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf

 


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