Rollerfahrer touchiert Kind und entfernt sich von der Unfallstelle

Erst daheim machten sich die Schmerzen bemerkbar

(ots) Am frühen Sonntagabend, 23. Oktober 2022, wurde ein neun-jähriger Fußgänger bei einem Unfall auf der Poststraße leicht verletzt.

Gegen 18:10 Uhr hatte der Junge die Absicht, die Poststraße kurz vor der Bahnhofsallee an einem dortigen Fußgängerüberweg zu überqueren. Nach eigenen Angaben befand er sich mittig auf der Fahrbahn, als er von einem herannahenden Rollerfahrer touchiert wurde. Durch die Wucht des Aufpralls kam er zu Fall. Auch sein Hund stürzte, da sich die Leine spannte.

 

Zeugen gaben an, dass auch der Rollerfahrer durch den Zusammenstoß das Gleichgewicht verlor. Nachdem er das Kind nach seinem Wohlbefinden gefragt hatte, entfernte er sich mitsamt dem Roller vom Unfallort. Der Neun-Jährige gab an, dass er erst zu Hause Schmerzen verspürt und den Unfallhergang seinen Eltern berichtet habe.

Diese informierten folgerichtig die Polizei und suchten mit ihrem Sohn selbständig einen Arzt auf.

 

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Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen einer Verkehrsunfallflucht ein und bitten Zeugen um Mithilfe. Der flüchtige Unfallverursacher wird mit circa 45 Jahren und von einem „nordafrikanischen Erscheinungsbild“ beschrieben. Er soll einen Schnauzbart getragen haben und dunkel gekleidet gewesen sein. Er trug einen schwarzen Helm ohne Kinnschutz.

 

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

 

Verkehrsunfallfluchtem „auf hohem Niveau“

Beinahe gehen Meldungen über Verkehrsunfallfluchten bei der Polizei im Kreis Mettmann ein: „Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend„, teilt die Pressestelle mit. „Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung.“ 

 

Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann

 


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