Warum geht es nicht voran?
Warum geht es beim Umbau im Bereich Am Kronengarten, Heiligenstraße, östlicher Warrington‐Platz nicht voran? Seit Monaten umringt ein hässlicher Bauzaun das Dach zur Tiefgaragen-Zufahrt. Dort sind ein Beet und ein Sitzdeck geplant.
Im Januar teilte uns die Stadt auf Anfrage noch mit: „Teil der Maßnahmen sollte eine neue, die Atmosphäre steigernde Beleuchtung sein. Allerdings hat sich im Zuge der Baumaßnahmen herausgestellt, dass sich die ursprüngliche Absicht, den Handlauf des Geländers an der Tiefgaragenzufahrt zu beleuchten, nicht in einem angemessenen Finanzrahmen als Teil der Straßenbeleuchtung dauerhaft betreiben lässt. Daher wurde der städtische Vertragspartner der Straßenbeleuchtung gebeten, einen alternativen Vorschlag zu unterbreiten. Da die Beleuchtung aber integraler Bestandteil der neuen Bankanlage werden soll und somit gemeinsam gebaut werden muss, konnte mit diesen Arbeiten bisher nicht begonnen werden.“
Die Stadt ist seitdem keinen Schritt weiter gekommen. Die Umgestaltung verzögert sich erneut: „Nicht alle geplanten Arbeiten können derzeit gemäß der ursprünglichen Planung umgesetzt werden.“
Kein Auftragnehmergefunden: Neues Vergabeverfahren
Der Grund: „Für Teilprojekte konnte im Rahmen des Vergabeverfahren kein Bieter ermittelt werden, welcher sowohl die technischen als auch die wirtschaftlichen Vorgaben des Vergabeverfahren einhalten konnte.“
Daher müsse der Umbau des Sitzdecks, des Geländers an der Tiefgaragenzufahrt und der Illumination des Sitzdecks auf Grundlage der Vergaberichtlinien „neu ausgeschreiben werden“.
Uwe Schielke, Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes, ergänzt: „Für die Anwohnenden sind die optisch wenig ansprechenden Absperrungen kein schöner Anblick. Auch für Besuchende und Personen, die an einem ruhigen Ort verweilen möchten, bietet dies im Moment keinen Mehrwert. Wir machen uns deshalb Gedanken, wie eine Übergangslösung aussehen könnte, damit nicht noch länger als nötig der Zaun und die Baustelle das Stadtbild stören.“
Die Stadt Hilden bittet die Anwohnenden, die Gewerbetreibendenen und die Besucher um Verständnis.
Immerhin werden einige Vorbereitungsarbeiten (u.a. Abdichtungsarbeiten im Bereich der Betonschalen) durchgeführt. Das „Aquarium“ im ehemaligen Pflanzenbeet wurde inzwischen leergepumpt.
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: anzeiger24.de / AbsolutVision/Pixabay
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