Update: So geht es am St. Josefs Krankenhaus weiter

Positiver PCR-Test: 40 Mitarbeitende fallen vorerst aus

Diese Nachricht am Freitagnachmittag, 4. Februar, hat viele Menschen aufgeschreckt: Aus dem Hildener St. Josefs Krankenhaus wurden 24 Patientinnen und Patienten verlegt (15 nach Solingen, der Rest in drei Krankenhäuser nach Wuppertal).
Der Grund: 38 Mitarbeitende aus dem Ärztlichen Dienst und der Pflege in der Chirurgie, Unfallchirurgie und Inneren Abteilung hatten bei einer PCR-Reihentestung ein positives Ergebnis.

Sie wurden daher in Quarantäne entsendet, konnten daher nicht arbeiten und fehlen also im Betrieb.

Also genau das Szenario, das viele Gesundheitsexperten befürchtet hatten.
Deshalb wurden für solche Fälle auch die Quarantäne-Regeln umgestaltet, u.a. für Personal aus der „kritischen Infrastruktur“.

Geimpft und trotzdem angesteckt – aber ohne Symptome

Wir haben uns am Montag von der Kplus-Gruppe auf den neuesten Stand bringen lassen.

 

Über das Wochenende sind noch zwei weitere positive Fälle hinzugekommen. Also fallen aktuell 40 Kräfte aus.

Rund 90 Prozent der gesamten Belegschaft sind vollständig gegen Covid 19 geimpft, erklärt die Kplus-Gruppe. Wie viele von den 40 Personen immunisiert sind, konnte das Unternehmen nicht genau sagen.

 

Jetzt sagen Impfskeptiker vielleicht wieder: „Aha, geimpft und trotzdem Corona bekommen!“

Dazu muss man aber immer wieder betonen: Wer gegen Covid 19 geimpft wurde, ist gegen eine schwere Erkrankung geschützt (im besten Fall, was allein schon ein Grund für die Impfung wäre), nicht aber vor einer Infektion. Das ist der wichtige Unterschied.

 

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Und gerade wenn Menschen viele Kontakte haben (wie eben medizinisches Personal), ist natürlich das Infektionsrisiko hoch. Die Kplus-Gruppe betont daher: „Alle betroffenen Mitarbeitenden waren oder sind symptomlos!“ Könnte also bedeuten: Ja, infiziert, aber nicht erkrankt.

 

Die betroffenen Mitarbeitenden können sich nun nach sieben Tagen mit PCR freitesten, sofern sie symptomlos bleiben, erläutert die Kplus-Gruppe weiter: „Wir hoffen natürlich, dass wir so schnell wie möglich in den Bereichen wieder arbeitsfähig sind.“

Dann wäre der Spuk also vorbei. Oder geht von vorne los, wenn die nächsten positiven Tests kommen.

 

Wie läuft der Betrieb nun weiter?

„Die Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die ambulante Notfallversorgung laufen normal weiter“, teilt die Kplus-Gruppe mit. „Auch die Patienten mit einer Covid-19-Infektion können weiter im Haus betreut werden.“

 

Allerdings gilt derzeit im St. Josefs Krankenhaus Hilden ein Besuchsverbot: „Ausnahmen sind nach Rücksprache mit der jeweiligen Chefärztin/dem jeweiligen Chefarzt möglich, z. B. bei palliativen Patienten, bei einer gerichtlichen Betreuung und bei der Geburtsbegleitung. Sonst gelten die bekannten Hygieneregeln und eine FFP2-Maskenpflicht.“

 

Das Beispiel zeigt: Die Pandemie ist noch immer nicht überstanden.

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Archiv / A.Koch/Pixabay

 


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Haltet die Regeln ein.
Und seid auf der Hut!

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