Wie klappt’s eigentlich mit dem Gelbe-Tonnen-Umtausch?

Teilweise Chaos bei der Verteilung

Mülltrennung mal anders: Vor einigen Tagen rollte das große Austauschprogramm der Gelben Tonnen an. Denn die RMG Rohstoffmanagement GmbH übernimmt ab Januar 2023 die Entleerung der Plastikabfälle. Und da der bisherige Anbieter, die AWISTA, ihre Behälter nicht an den Nachfolger abtreten will, muss die RMG nun ihre eigenen Tonnen an alle Haushalte liefern. Bis Mitte Januar will die AWISTA wiederum ihre alten Tonnen eingesammelt haben.

 

Wie also klappt es mit dem Austausch-Programm?

Wie immer bei solch großen Vorhaben: Ohne Pannen geht es nicht.

 

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Warum bekommen nur die Nachbarn eine neue Tonne?

Viele Userinnen und User unserer Facebook-Community berichten von etwas unkoordinierten Umständen.

u.a. wurden nur die Nachbarn beliefert; oder es wurden zwei kleine Tonnen geliefert, obwohl es vorher zwei große gab – oder umgekehrt; oder die Anzahl der Tonnen konnte den Haushalten nicht richtig zugeordnet werden.

 

Für diese und andere Fragen und Reklamationen hat die RMG eine Service-Hotline (kostenlos) unter 0800 400 600 5 eingerichtet. Die sei aber kaum erreichbar. Dürfte ja auch kein Wunder sein, wenn Menschen aus dem ganzen Kreis anrufen.

 

Alternativ kann man auch eine E-Mail an Gelbe-Tonne.Mettmann@rmg-gmbh.de senden; muss dann allerdings mit einer längeren Wartezeit rechnen, bis es eine Antwort gibt.

 

RMG: „Behälter-Kataster fehlerhaft“

Wir haben die RMG um eine Stellungnahme gebeten. Unternehmenssprecher Marius Schröder antwortet uns: „Bei der Verteilung der Behältnisse gehen wir nach dem Behälter-Kataster vor, dass der Altentsorger den Dualen Systemen zur Verfügung gestellt hat.

Leider hat sich dieses als teilweise erheblich fehlerhaft dargestellt. Aus diesem Grund sind wir bereits während der Erstgestellung der Gelben Tonnen bemüht und aktuell dabei, aufkommende Reklamationen wegen fehlerhafter Auslieferungen zu korrigieren.

Wegen der entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei den Bürgerinnen und Bürgern entschuldigen und um Verständnis bitten, dass wegen der Vielzahl an auszuliefernden Behältnissen nicht immer ein zeitnaher Austausch stattfinden kann.“

 

Bericht/Foto: Achim Kaemmerer

 


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