WM in Katar: Jugendparlament ruft zum Boykott auf

Filme statt Fußball gucken: Kinokarten werden verlost

Die Fußball-WM in Katar und die Verletzung der Menschenrechte vor Ort haben die Mitglieder des Hildener Jugendparlaments in den letzten Wochen stark beschäftigt und zu Diskussionen geführt. An deren Ende stand der Entschluss: „Wir sprechen uns für den Boykott der WM 2022 aus, denn Menschenrechte sind wichtiger als Fußball-Events. Darin sind wir uns alle einig“, erklärt JuPa-Sprecherin Annika Rasche. „Am besten wäre selbstverständlich beides!“

 

Unterstützung von Amnesty International

Mit einer Aktion unter dem Motto Kino statt Katar, möchte das Jugendparlament auf die Menschenrechtsverletzungen in dem Austragungsort aufmerksam machen sowie als unabhängige und überparteiliche Organisation dafür werben, sich die Spiele nicht anzuschauen.

Alternativ schlagen die Jugendlichen vor, ins Kino zu gehen. Symbolisch werden sie deshalb am Samstag, 19. November, von 11 bis 13 Uhr zwölf Freikarten für das Hildener Lux Kino auf dem Alten Markt verlosen. Die Tickets können jeweils an bestimmten Spieltagen eingelöst werden.

 

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Unterstützt wird das Jugendparlament von Amnesty International Düsseldorf Süd/Hilden, die ebenfalls vor Ort sein werden. Amnesty setzt sich schon seit einiger Zeit für Entschädigungszahlungen für die Arbeitsmigranten ein und wird vor Ort darüber informieren. Vom 25. November bis zum 16. Dezember 2022 zeigt die Ortsgruppe die Fotoausstellung „The Forgotten Team – Arbeitsmigranten in Katar“ in der Stadtbücherei Hilden.

 

Die gesamte Fußball WM wird vom Jugendparlament mit einer Flyer- und Plakatkampagne und Social Media-Aktivitäten begleitet.

 

Quelle: Stadt Hilden

Foto: G. Brandt/itchywelshfeet / Pixabay

 


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