Zukunft Abenteuerspielplatz: Klarstellung der Stadt

Spekulationen, Gerüchte und Verunsicherung: Was ist da los?

Reichlich Wirbel hat unser Beitrag vom vergangenen Wochenende über die Zukunft der Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte (FZG) und des Abenteuerspielplatzes (Abi) ausgelöst.

Leider haben sich auch manche Mitglieder unserer Community zu Spekulationen hinreißen lassen. Die Stadt wolle das Areal zurück haben, um dort lukrativen Wohnraum zu schaffen, so lauteten einige Behauptungen. Und das, obwohl wir in unserem Bericht kein Wort dazu erwähnt haben.

 

Was ist da dran…?

 


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Bürgermeister Pommer: „Abi nicht in Frage gestellt – Lediglich Trägerschaft wird diskutiert“

Bürgermeister Claus Pommer höchstpersönlich hatte sich daraufhin in die Diskussion eingeschaltet. Wir haben ihn daraufhin noch einmal um ein klares Statement gebeten.

 

Hat er uns auch geliefert: „Der Abenteuerspielplatz, den auch ich als Kind oft besuchte, ist aus der Kinder- und Jugendarbeit in Hilden nicht wegzudenken. Daran lässt auch der Kinder- und Jugendförderplan 2021 bis 2025 keinen Zweifel. Der Abi mit seiner erlebnisorientierten offenen Kinder- und Jugendarbeit bietet naturnahe Lern-, Erfahrungs- und Erlebnisräume, die in dieser Form in Hilden einmalig sind.

Lediglich die Trägerschaft wird derzeit diskutiert, denn auch pädagogisches Arbeiten ist leider nicht frei von wirtschaftlichen Belangen. Uns allen, der Stadt Hilden und den Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachamt ist die Bedeutung des Angebotes ‚Abenteuerspielplatz‘ als Bestandteil des Netzwerkes im Hildener Norden bewusst. Wir alle schätzen die Arbeit sehr, die das Abi-Team dort seit vielen Jahren leistet.

Unabhängig von der pädagogischen Arbeit muss überlegt werden, wie dieses Angebot unter Einbeziehung der aktuellen Haushaltslage verlässlich – und für die Besucherinnen und Besucher sinnvoll und verbindlichaufrechterhalten werden kann. An diesem Punkt wird dann auch die Trägerschaft diskutiert, aber zu keinem Zeitpunkt der Abenteuerspielplatz als Einrichtung in Frage gestellt.“

 

Klares Bekenntnis also. Wir nehmen die Stadt beim Wort!

 

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FZG: „Keine Schließungs-Absicht“

Und auch Michael Krambrock, Vorsitzender der FZG, springt der Stadt in diesem Punkt zur Seite – auch wenn er sich gerade mit der Verwaltung eine harte Auseinandersetzung liefert.

 

So erklärt er gegenüber anzeiger24.de: „Ich kann ich versichern, dass die Stadt Hilden oder die FZG niemals die Absicht hatten oder haben, den Abenteuerspielplatz in Hilden zu schließen. Die Ideen, dort Wohnungen oder ähnliches zu bauen, geht nach dem geltenden Flächennutzungsplan überhaupt nicht.

Auch in dem Artikel des anzeiger24 steht davon nichts. Die Stadt will ‚lediglich‘ die Trägerschaft der Freizeitgemeinschaft beenden und den Abenteuerspielplatz als städtische Einrichtung betreiben. An anderen weitergehenden Spekulationen, die keine Grundlage haben, werde ich mich nicht beteiligen. Sie sind nicht sachdienlich.“

 

Bleibt also zu hoffen, dass sich die beiden Lager zusammenraufen und eine gute Lösung finden.

Und nicht zu vergessen: Auch der Stadtrat hat da ein Wörtchen mitzureden und die letzte Entscheidung zu treffen…

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Foto FZG / Bru_No/Pixabay

 


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